Solanales > Solanaceae > Solanum nigrum ssp. nigrum
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(Solanum nigrum ssp. nigrum)
Die Laubblätter können ganzrandig bis buchtig sein, fast kahl bis anliegend behaart. Die Kelchbuchten sind spitz, die Kelchblätter abgerundet. Die weißen Blüten öffnen sich am Tag, die Kronblätter sind schließlich zurückgeschlagen und geben den Blick auf die miteinander verbundenen gelben Staubblätter frei. Die kugeligen Früchte sind schwarz (= lat. niger). Solanum hieß die Pflanze schon bei Plinius, der dt. Name Nachtschatten bedeutet soviel wie Alptraum (Giftwirkung, s.u.). |
27.07.2020 Pucking |
02.09.2020 Pucking |
27.07.2020 Pucking |
Die Pflanze enthält das Steroidalkaloid Solanin. In den reifen Beeren ist davon angeblich nicht mehr viel enthalten, so dass diese, wenn überhaupt, nur mehr schwach giftig sind bzw. sogar essbar sein sollen. Das habe ich dann einmal ausprobiert. Sie schmecken süßlich, aber es gibt weitaus bessere Beeren. Von einer Giftwirkung habe ich nichts gespürt. Johannisbeeren sind völlig ungiftig und schmecken hervorragend. |
31.10.2020 Pucking |
Aufnahmen: 23.07.2012 Grafenau |
Aufnahme: Pula, Juli 2004. |
Aufnahme: Osor 1997. |